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19,50 

Armin Bongartz und Josef Engelmann (Hg.)

Breuers Häuschen – Dürens ältestes Gasthaus

De Dus, et Dröck, de Löck, dat Boch

 

Liebe Gäste und Freunde des Breuers Häuschen, und all jene, die es noch werden mögen.

Mit großer Freude habe ich die Idee meines Vermieters Juppy Engelmann aufgegriffen, die Erinnerungen an das „Breuers Häus­chen“ sollte man doch irgendwie festhalten.
„Die Zeitzeugen werden ja nicht mehr!“
So bildete sich bald eine Redaktion aus Zeit­zeugen, Orts- und Geschichtskundigen, Sachkundigen und Familienmitgliedern der Engelmanns. Viele Informationen, Bilder, Geschichten und Andenken an das Breu­ers Häuschen wurden von Gästen geschickt oder vorbeigebracht.
So gilt mein Dank all den vielen Helfern, die so engagiert zum Gelingen des Vorha­bens beigetragen haben. Das Buch „Breuers Häuschen“ wird 222 Jahre darf ich ohne Übertreibung als ein gelungenes Dokument der Heimat- und Geschichtsverbundenheit in Düren und Gürzenich bezeichnen.

Auch ich persönlich habe das „Breuers Häuschen“ noch aus meiner Jugend in Erin­nerung. An das Gasthaus als Gebäude oder dessen Einrichtung erinnere ich mich nicht so genau, es war in den frühen Siebzigern.
Mein Vater, Hermann-Josef Bongartz, lieb­te frische Muscheln und so nahm er mich als 12- oder 13-jährigen regelmäßig mit zum Muschelessen ins Häuschen.
Wie erwähnt, an das Gasthaus selbst kann ich mich nicht so erinnern, jedoch an das Er­lebnis des Muschelessens umso mehr. Die Portionsgröße war damals auf 25 Stück Mies­muscheln festgelegt. Und mein Vater, der „Dröck“ wohl gut kannte, sortierte die leeren Muschelschalen schön ordentlich ineinander in einer Reihe auf seinem Teller. Um im An­schluss die leeren Schalen auf Vollständigkeit zu überprüfen, stets hoffend, es wäre mal eine zu wenig im Topf gewesen. Er hätte sich so gerne mal mit „Dröck“ über die Minder­menge gestritten, zum Spaß natürlich.
Ich möchte betonen, dass ich als Kind über­aus glücklich war, dass die Anzahl der Mu­scheln immer stimmte. Der „Streit“ blieb mir erspart. Übrigens sortiere ich heute noch die leeren Muschelschalen ordentlich in einer Reihe auf dem Teller. Allerdings ohne zu zählen. Mit dem Bewusstsein, das auch dieses Buch nicht vollständig sein kann, möchte ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre wünschen.

Armin Bongartz

Inhalt
Grußworte 7
Breuers Häuschen | Die Historie 12
Breuers Häuschen | Eine Chronologie 28
Historische Dokumente aus dem 20. Jahrhundert 29
Die Fassade im Wandel der Zeit | 1898 bis heute 38
„Wie‘s früher war, wie‘s heute ist.“ 40
Breuers Häuschen | Gemalt, gezeichnet & gedruckt 45
„Engelmanns Dröck“ | Eine ewige Legende im Breuers Häuschen 49
Breuers Häuschen | Berichte, Anekdoten, Verzällcher von Zeitzeugen 56
Breuers Häuschen | Das „Neue“ & „Alte“ Ambiente 66
Die „Engelmanns“ | Stammbaum der Familie & des Häuschens 72
„Breuers Garten“ | Dürens wohl schönster Biergarten 78
Breuers Häuschen | Die Pächter 81
Breuers Häuschen | Kegelbahn & Stammtische 82
April, April... | Das Breuers Häuschen wird versetzt! 88
Breuers Häuschen feiert Karneval 90
Geschichten, Mythen & Legenden um das Breuers Häuschen 97
Breuers Häuschen | In der Annakirche 103
Die stetigen Renovierungen des „Breuers Häuschen“ 105
Öffentlichkeitsarbeit | Presseberichte 112
Breuers Häuschen | Der Hund im Hause 126
Werbung im und vom Breuers Häuschen 128
Breuers Häuschen | Speisekarten & Gerichte 132
„Breuers Süppchen“ | Das Original-Rezept 139
Breuers Häuschen | Bleiverglasung & Holzvertäfelung 140
„Dat Boch“ | Die Redaktion 145
Verzeichnisse 148

 

160 Seiten, zahlr. Abb., 16,5 x 23,5 cm, fester Einband
Hahne & Schloemer Verlag, Düren 2022
ISBN 978-3-942513-65-4
Preis: 19,50 €

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